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Riccarda Kolb

Riccarda Kolb führt seit sieben Jahren eines der drei größten Yogastudios in Düsseldorf: Im „Karmakarma“ wartet ein bunt gemixtes Angebot aus Vinyasa, Yin oder Kundalini-Yoga und Yogaboard-Klassen – für spirituelle Yogalover und sportliche Surfer.

„Das Yogaboard hilft mir, den langen Winter mental zu überstehen“

Wie bist du auf das Yogaboard aufmerksam geworden?

Als wir letztes Jahr bei der Yogaworld-Messe in München waren, blieb mein Mann sofort an dem schönen Board hängen. Er ist passionierter Kite-Surfer und hat sich direkt ins Yogaboard verliebt. In unserem gemeinsamen Studio bieten wir Yoga- Kurse und Kite-Surfen auf Rügen an – dafür ist das Training mit dem Yogaboard natürlich eine perfekte Vorbereitung.


Wie integriert ihr das Yogaboard in euer Studio?

Wir bieten zwei Kurse à la 75 Minuten mit zwei unterschiedlichen Lehrern an: Helene kommt aus dem Vinyasa Yoga und praktiziert eine klassische Yogastunde auf dem Board. Attila ist Wellenreiter, kommt aus dem Yoga und Kampfsport und surft mit den Schülern auf dem Board – als Vorbereitung fürs Surfen auf dem Wasser. Das ist aber gleichzeitig auch ein geniales Training für alle Sportler, egal ob Triathleten oder Läufer: durch die Stärkung des Balanceempfindens und der Core-Stabilität.


Welchen Mehrwert bietet das Training mit dem Board beim normalen Yoga?

Die Atmung ist viel intensiver, weil man super konzentriert sein muss, um sich auf dem wackligen Board zu halten. Man wird dadurch ruhiger und kann den Kopf schneller abschalten. Durch das permanente Balancetraining trainiert man optimal die Rumpf- und Coremuskulatur – die ganze Stunde hindurch.


Wie kommt das im Kurs an?

Durch das Board wird die Stunde spielerisch, sportlich, fröhlich und man hat so viel Spaß: Jeder kippt ja mal und dann wird natürlich gelacht. Die Leute gehen immer sehr gut gelaunt und fröhlich aus der Stunde raus.


Was hat sich in eurem Studio durch das Yogaboard verändert?

Wir sprechen jetzt mehr Sportler aus allen Bereichen an – von Joggern bis hin zu Golfern und Surfern. Durch das sportlichere Yoga mit dem Board konnten wir eine höhere Männerquote erzielen – und die Jungs merken, dass ihnen Yoga total guttut. Neuerdings kommen sogar Kunden aus Köln und Bochum, wo es noch kein Yogaboard gibt – die wollen dann im Freitagabendkurs einen Kick für den Start ins Wochenende.


Surfst du selbst auch?

Ja, ich bin Kite-Surferin und nutze das Yogaboard gern, um den langen Winter in Deutschland mental zu überstehen (lacht). In der Stunde, in der ich auf dem Yogaboard trainiere, bin ich dem Meer und dem Sommer irgendwie nah und kriege einen Gute-Laune-Kick.

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